Hypnotherapie mit positiven Einfluss auf Multiple Sklerose

Multiple Sklerose lässt sich beeinflußen, denn nach neuen Studien (Quelle: NPO, Neurology, 12.07.2012) US-amerikanischer Forscher der Northwestern University Feinberg School of Medicine in Chicago an 121 MS-Patienten hatte sich Stressvermeidung als besonders wichtiger Schlüssel zur Reduzierung neuer Krankheitsherde im Gehirn erwiesen. Seelische Belastungen fördern nach diesen Erkenntnissen die Entstehung neuer Krankheitsherde bei Multipler Sklerose (MS). Etwa 75% derjenigen, die eine wöchentliche Psychotherapie absolvierten, blieben ein halbes Jahr ohne weitere neue Entzündungsherde.

Nach Ansicht der Wissenschaftler kann eine gezielte Hilfe zur täglichen Stressbewältigung die medikamentöse Therapie bei MS-Patienten positiv beeinflussen.

Im Rahmen des Forschungsprojektes erlernten die Patienten mit Multipler Sklerose neben Entspannungstechniken auch, Konfliktlösungen zu finden und mit ihren Ängsten besser umzugehen, Überbewertungen zu relativieren und somit Stress zu vermeiden.

Eine Endauswertung belegte, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer aus der Kontrollgruppe durch die Wahrnehmung einer Anti-Stress-Therapie und Aufarbeitung von Konflikten während der Therapiezeit herdfrei blieben.

Der Verlauf der MS ist u.a. somit aus psychohygienischer Sicht auch stark abhängig von Stressoren, dem sozialen Umfeld und der Verarbeitungsfähigkeit an Belastungen durch den Betroffenen.

Es darf deshalb angenommen werden, dass Hypnosetherapie als lebensbegleitende Maßnahme zur Stärkung des Immunsystems positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf  im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung nehmen kann.

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